Spanien baut seine Führungsrolle in Sachen Nachhaltigkeit im Tourismus aus: Zahlen, die dies bestätigen
Spanien setzt sich für eine grünere Zukunft ein, dank Innovation und Investitionen in Mobilität und Energieeffizienz.

Spanien hat in Punkto nachhaltigen Tourismus „die Nase vorn“ und festigt seine Position als eines der engagiertesten Reiseziele der Welt. Mit innovativen Initiativen und einer Investition von 3,4 Milliarden Euro aus dem EU-Konjunkturprogramm schützt das Land nicht nur sein Natur- und Kulturerbe, sondern fördert auch das wirtschaftliche und soziale Wachstum seiner Urlaubsdestinationen. Diese Bemühungen haben dazu geführt, dass Spanien von Lonely Planet als bestes nachhaltiges Reiseziel im Jahr 2024 ausgezeichnet wurde. Die Nachhaltigkeit im Tourismus ist für Spanien zu einem strategischen Pfeiler geworden. Es werden Projekte gefördert, die vom Schutz von Naturraum bis hin zu nachhaltiger Mobilität und Energieeffizienz reichen. Aus diesem Grund wird das Land 1,858 Millionen Euro zur Finanzierung von Maßnahmen auf lokaler und regionaler Ebene im Rahmen des Programms „Tourism Sustainability in Destinations“ bereitstellen. Spanien hat mehr als 36 % seines Territoriums und 12,3 % seiner Gewässer unter Schutz gestellt und ist damit führend in Europa, was den Beitrag zum „Natura-2000“-Netz angeht. Das Land verfügt derzeit über 16 ausgewiesene Nationalparks, 153 Naturparks, 291 Naturschutzgebiete, 363 Naturdenkmäler, 63 geschützte Landschaften und 2 Meeresschutzgebiete sowie mehr als 900 geschützte Gebiete innerhalb der 17 spanischen Autonomen Gemeinschaften. Gleichzeitig verfügt das Land mit insgesamt 55 über die größte Anzahl an UNESCO anerkannten Biosphärenreservate. Diese Erfolge spiegeln das Engagement des Tourismussektors für die Erhaltung der natürlichen Ressourcen und die Förderung eines umweltfreundlichen Tourismus wider.

Was die Mobilität betrifft, so verfügt Spanien über das umfangreichste Hochgeschwindigkeitsnetz in Europa (3.152 km) und das zweitgrößte der Welt nach China, was effizientes und nachhaltiges Reisen ermöglicht. Darüber hinaus gibt es lokale Initiativen zur Förderung des umweltfreundlichen Stadtverkehrs und des Ausbaus der Fahrradinfrastruktur in Städten wie Barcelona, Valencia und Madrid. Der Hotelsektor zeichnet sich ebenfalls durch sein Engagement für den Übergang zu einem nachhaltigeren Modell aus. Große Ketten wie Iberostar, Barceló und Meliá haben ehrgeizige Pläne zur Verringerung der Emissionen und der Energieeffizienz verabschiedet und setzen damit Maßstäbe in der Branche. Darüber hinaus fördert das Land Programme, die den lokalen Gemeinden direkt zugutekommen: 500 Millionen Euro für die Sanierung des historischen Erbes für die touristische Nutzung, 200 Millionen Euro für Projekte zur Energieeffizienz und Kreislaufwirtschaft für Unternehmen des Sektors und 20 Millionen Euro für das Programm „Tourism Experiences Spain“ mit nachhaltigen, digitalen, integrativen und wettbewerbsfähigen Tourismusprojekten. Der Aktionsplan deckt auch die soziale Dimension des Tourismus ab und fördert die Gleichstellung der Geschlechter, die Barrierefreiheit und die Integration von Arbeitskräften durch Programme wie „Tourism Hosts“. Spanien reagiert nicht nur auf die Anforderungen eines zunehmend bewussten Reisenden, sondern ist auch den globalen Trends voraus. Das Engagement für Nachhaltigkeit spiegelt sich in jedem Bereich des Tourismus wider, von Stränden mit Blauen Flagge bis hin zum wachsenden Angebot von Starlight- und Ökotourismus. Spanien kann sich heute mit Fug und Recht als nachhaltiges Reiseziel bezeichnen und auch als Modell der Nachhaltigkeit fungieren.
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Spanisches Fremdenverkehrsamt in Wien
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